Grüne Erftstadt wollen eigene Themen setzen
Parteivorstand stellt Strategie bis zur Kommunalwahl vor. Im Fokus steht der Austausch mit Verbänden und Vereinen Bei einem Aktiventreffen der Erftstädter Grünen hat der Parteivorstand mit den aktiven Mitgliedern den Fahrplan für die zweite Hälfte der Ratsperiode bis zur Kommunalwahl 2025 abgestimmt.
„Wir werden noch in diesem Jahr unsere herausgearbeiteten Leuchtturmprojekte formulieren und ausarbeiten. Hier konzentrieren wir uns für die zweite Hälfte der Legislaturperiode insbesondere auf Themen, die im politischen Tagesgeschäft aus unserer Sicht zu kurz kommen“, erklärt die Vorstandsvorsitzende Tina Conrady. Dabei sollen die Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales abgedeckt werden. „Nach dem kürzlich erschienenen Sozial- und Demographiebericht der Stadt wird klar, dass wir besonders für junge und ältere Menschen Begegnungsräume schaffen und den sozialen Wohnungsbau enorm fördern bzw. umdenken müssen.“, führt der Vorstandsvorsitzende Christian Schubert aus. Auch die Themen der Stärkung des EKZ Liblar und dem Gewerbe allgemein, dem kreativen Nutzen von leerstehenden Ladenlokalen sowie dem Aufbau von Co-Working-Spaces stehen für die Erftgrünen im Fokus.
„Deutlich wird, dass wir mehr Grün in der Stadt brauchen. Damit wollen wir einen besseren Hitzeschutz sowie Artenschutz erreichen. Die Erneuerbaren Energien in Erftstadt müssen schneller und konsequenter ausgebaut werden“, fordert die Doppelspitze der Erftstädter Grünen.
Themenübergreifend wollen sie neue kreative und niedrigschwellige Wege für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an politischen Prozessen in Erftstadt erarbeiten. All dies soll zusätzlich zur Arbeit der grünen Ratsfraktion und den Arbeitskreisen, die sich aktuell intensiv mit der Haushaltlage der Stadt, dem Mobilitätskonzept, dem Thema Gesamtschule, Hochwasserschutz, der Campuslandschaft, dem Schaffen von Unterkünften für Geflüchtete und vielen weiteren Themen beschäftigen, geschehen.
„Anfang nächsten Jahres beginnen wir dann schon damit, unser Wahlprogramm von 2020 zu sortieren und zu aktualisieren, bevor wir dann ab 2024 in Arbeitsgruppen die Inhalte und die Struktur für unser neues Wahlprogramm festlegen und unsere Kampagne mit allen Mitgliedern beschließen werden. An Themen mangelt es jedenfalls nicht und wir freuen uns auf die Herausforderung“, führen die Erftgrünen aus.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Vernetzung mit den hiesigen Vereinen, Ehrenamtler:innen und Institutionen. „Unser Vorstand hat sich da viel vorgenommen, sodass wir ab sofort regelmäßig und intensiv auf die verschiedenen Vereine und Gesellschaften zugehen werden, um diese Expertise einzubeziehen, sich langfristig besser zu vernetzen und gemeinsame Ziele herauszuarbeiten“, erklärt Christian Schubert. „Darüber hinaus wird unser sehr aktives Wahlkampfteam alle wichtigen Themen mit verschiedenen Aktionen flankieren, informieren und begleiten“, ergänzt Tina Conrady.