Fraktionsgrün // Städtepartnerschaft mit Ternopil rückt näher

Grüner Erfolg im Ausschuss – Städtepartnerschaft mit Ternopil rückt näher

Ziel ist ein Städtedreieck auf Jelenia Góra (Polen), Ternopil (Ukraine) und Erftstadt.

Einstimmig stimmte der Ausschuss für Kultur und Partnerschaft für die Initiative der Grünen Fraktion. Nun soll Bürgermeisterin weiteren Kontakt nach Ternopil aufnehmen, um dem Stadtrat im Dezember eine Entscheidungsvorlage zur Städtepartnerschaft vorzulegen. Zuvor hatten sich bereits der Erftstädter Freundeskreis Jelenia Góra sowie der polnische Partnerschaftsverein in Jelenia Góra für ein solches Städtedreieck ausgesprochen.

„Wir freuen uns über die große Zustimmung zu unserem Vorschlag. Damit setzen wir ein klares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und für den kulturellen Austausch“, erklärt die grüne Fraktionsvorsitzende Stephanie Bethmann, die ebenfalls Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Partnerschaft ist.

Ende Oktober nach seiner Reise in die Ukraine rief Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky zu mehr deutsch-ukrainischen Städtepartnerschaften auf. Die Erftstädter Bürgermeisterin Weitzel erklärte im Ausschuss, dass sie bereits bei ihrem Besuch in der Erftstädter Partnerstadt Jelenia Góra erste informelle Gespräche mit der Stadt Ternopil geführt hat.

„Viele Erftstädter Familien haben ukrainische Kriegsvertriebene aufgenommen, sich in an Hilfsaktionen beteiligt oder ihre Solidarität anderweitig gezeigt. Dieser Verbindung mit einer Städtepartnerschaft ein Forum zu geben ist genau richtig“, kommentiert Bethmann die Entscheidung.

Ein weiterer Erfolg für die Grünen ist, dass die digitale Buchungsplattform Locaboo, die bislang auf Sportstätten beschränkt war, auf fünf städtische Veranstaltungsräumlichkeiten erweitert wurde. Dazu zählen das Anneliese-Geske-Musik- und Kulturhaus, das Stadthaus sowie die Aulen. Dies soll es vor allem Kulturschaffenden und Vereinen erleichtern Räumlichkeiten zu finden und Veranstaltungen zu organisieren. Da das Hinzunehmen von nicht-städtischen Räumlichkeiten mit einem großen Aufwand verbunden sei, regen die Grünen an, auf der städtischen Homepage die räumlichen Möglichkeiten mit Ansprechpersonen aufzulisten.

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