Mehrweg statt Einweg: Grüne möchten Gastronomen unterstützen

Die Grünen in Erftstadt haben beantragt, dass die Wirtschaftsförderung auf die Gastronomen zugeht und sie zu Mehrwegsystemen für Außer-Haus-Essen berät.

Von den Schließungen im Corona-Shutdown sind auch die Erftstädter Restaurants und Cafes betroffen. Viele versuchen sich mit dem Verkauf außer Haus zu helfen. Viele Erftstädter und Erftstädterinnen nutzen das, um unsere lokalen Gastronomen zu unterstützen. Wir Grüne freuen uns sehr, dass die Erftstädterinnen und Erftstädter zu ihren Gastronomen stehen.

Leider verstärkt dieses Liefergeschäft nochmals das grundsätzliche Problem mit Einweg-Verpackungen in der Gastronomie. In normalen Jahren werden allein in Deutschland 2,8 Milliarden Einwegbecher verbraucht und anschließend zu fast 100% im Müll (oder in der Landschaft) entsorgt. Angesichts geschlossener Cafes dürften es aktuell nochmals deutlich mehr sein. Auch der Außer-Haus-Verkauf von Speisen verursacht viel Müll, oft in Form besonders schädlicher Materialien wie Styropor und Aluminium.

Wir Grüne haben daher im Stadtrat einen Antrag angestellt, dass die Wirtschaftsförderung auf die Gastronomen zugehen und sie zu Mehrwegsystemen für Außer-Haus-Essen beraten möge. Mit wiederverwendbaren Schüsseln für Essen und Bechern Getränke können Gastronomen hier auf nachhaltige Systeme umsteigen. Lösungen wie ReCup, Vytal und andere werden in Köln und den Nachbarstädten Brühl und Hürth schon eingesetzt.

Die Behälter können hier bei allen angeschlossenen Restaurants per Pfand ausgeliehen und wieder abgegeben werden.

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