Verbesserungen für Fahrgäste im Busverkehr

Erftstädter GRÜNE stellen Verbesserungen für Fahrgäste im Busverkehr vor.
Mit der Umsetzung einer weiteren Stufe des aktuellen Nahverkehrsplans wird der Kreistag zum nächsten Fahrplanwechsel für Erftstadt erneut deutliche Verbesserungen beschließen.

Auf der Regionalbuslinie 920 kann eine weitere, beträchtliche Beschleunigung umgesetzt werden. Bereits zum letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2016 hatte sich die Fahrzeit auf dieser Verbindung zwischen Kerpen und Erftstadt durch eine direktere Linienführung um 10 Minuten verkürzt.
Ab Dezember 2017 wird die Linie 920 um weitere 10 Minuten beschleunigt. Der Bus wird, aus Kerpen kommend, ab Lechenich (statt bisher über Bliesheim) auf direktem Weg zum Erftstädter Bahnhof in Liblar fahren. Damit wird sich die Fahrzeit zwischen den Bahnhöfen Erftstadt und Sindorf innerhalb eines Jahres um fast 20 Minuten reduziert haben.

“Eine enorme Attraktivitätssteigerung, insbesondere für Fahrgäste aus den nördlichen Stadtteilen, die nun deutlich schneller zum Bahnhof Erftstadt gelangen”, so Marion Sand, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Erftstädter Rat.

Eine weitere, interessante Neuerung besteht darin, dass diese Linie auf ihrem Weg von Lechenich zum Bahnhof über die wichtige Achse (K44n) fährt und damit den Gewerbepark, das EKZ (Südseite), die Wohngebiete rund um die Willy-Brandt-Straße und die Waldorfschule an den Regionalbusverkehr anschließt.
Die durch den neuen Fahrweg der 920 entstehende Bedienungslücke in Bliesheim wird künftig von der Linie 955 abgedeckt. Aus Horrem kommend, führt sie ab Dezember über den Bahnhof Erftstadt hinaus, über Bliesheim nach Lechenich. 
Mit diesen Verbesserungen wird in Erftstadt innerhalb von nur einem Jahr eine erhebliche Attraktivitätssteigerung des Busverkehrs erreicht.
Vor einem Jahr war die Linie 979 an den Bahnhof Erftstadt angebunden und die Linie 807 aus Euskirchen über Lechenich Markt hinaus bis zum Bahnhof verlängert worden. Der frisch eröffnete Busbereich am Bahnhof Erftstadt tut ein Übriges, um die Signale für Fahrgäste auf GRÜN zu stellen.  

Vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass die Angebotsverbesserungen in Erftstadt von einer nachhaltigen Werbung der REVG begleitet werden. Jetzt bietet sich die Chance, Menschen von den Leistungen des ÖPNV zu überzeugen, die bislang eher mit dem Auto fahren. Nur mit guter Kommunikation lassen sich potenzielle ÖPNV-Fahrgäste dauerhaft zu Kunden von Bus und Bahn machen.

Mit dem Bekanntmachen des attraktiven Angebots ließe sich auch der enorme Flächenfraß durch immer weitere P&R-Plätze eindämmen. Der von CDU favorisierte Weg, immer mehr PKWs zum Bahnhof zu locken, ist angesichts des neuen Busbahnhofs und zahlreicher attraktiver Regionalbuslinien falsch.

Marion Sand
Fraktionsvorsitzende
Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN im Rat der Stadt Erftstadt

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