Erftstadt müsse mit gutem Beispiel vorangehen und den Gasverbrauch reduzieren
Seit dem 23. Juni gilt die Alarmstufe des Notfallplanes Gas, die bedeutet, dass Betriebe und Privathaushalte zum Einsparen von Energie und Gas aufgerufen sind.
„Das betrifft auch Erftstadt und somit ist die Verwaltung im Bereich ihrer Liegenschaften gefragt“, erläutert Grünen-Fraktionschefin Stephanie Bethmann. Die Grüne Ratsfraktion in Erftstadt beantragt daher, dass die Stadt Maßnahmen ergreift, um ihren Gasverbrauch zu reduzieren. Besonders in den Ferien sehen die Grünen bei städtischen Turnhallen große Einsparpotenziale mit Verweis auf Maßnahmen der Stadt Pulheim.
„Wichtig ist, dass nun zeitnah angemessene und pragmatische Maßnahmen zum Energiesparen ergriffen werden. Das ist unser Appell und wir sind zuversichtlich, dass dieser Gehör findet“, führt Bethmann aus. Daher bitten die Grünen darum, dass das Füllen der Gasspeicher durch Sparen als Aufgabe der laufenden Verwaltung und Sofortmaßnahme umgesetzt wird, um das Sparpotenzial der Sommerferien maximal auszunutzen.
Kurzfristige Maßnahmen müssen ergriffen werden, doch die Grünen weisen darauf hin, dass die aktuelle Situation noch einmal deutlich mache, dass öffentliche Gebäude – auch in Erftstadt – mit Photovoltaikanlagen und alternativen Heizmöglichkeiten wie Wärmepumpen, Fernwärme etc. sowie zeitgemäßer Dämmung ausgestattet werden müssen. „Wir hoffen, dass wir in diesem Bereich im Zuge des Klimaschutzkonzeptes bedeutende Fortschritte erzielen können“, erklärt die Grüne Ratsfraktion.