Grüne freuen sich über gemeinsame Ziele: FDP-Fraktion sieht Erweiterung von
Remondis nun ebenfalls kritisch und beantragt ein Gutachten zur Findung eines
alternativen Standortes und schließt sich damit einem Grünen-Antrag von April letzten
Jahres an.
Die Grünen in Erftstadt begleiten die von der Firma Remondis betriebene Erweiterung der
Entsorgungslagen im Verwertungszentrum des Rhein-Erft-Kreises von Beginn an sehr
kritisch. Dazu haben die Grünen bereits im April 2020 beantragt, den beabsichtigten
Standort zugunsten eines Alternativstandortes aufzugeben. Dieser Alternativstandort soll
weiter von den Wohngebieten in Köttingen und Liblar entfernt liegen.
Um den Prozess konstruktiv zu begleiten, haben die Grünen außerdem im Dezember 2020
einen Antrag zur Einrichtung eines runden Tisches gestellt. Hier sollen Remondis, die
Stadtverwaltung, die Parteien und auch die betroffenen Anwohner gemeinsam nach
Lösungen suchen. In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt
und Landwirtschaft wird zu diesem Antrag entschieden.
Die Fraktion der Grünen begrüßt vor diesem Hintergrund den Antrag der FDP-Fraktion, ein
unabhängiges Gutachten in Auftrag zu geben, welches alternative Areale für die Erweiterung
des VZEK prüft.
„Wir freuen uns über den Antrag der FDP-Fraktion, die damit den von den Grünen bereits
länger eingeschlagenen Weg für die Suche nach alternativen Standorten unterstützt.
Zusammen mit den Bürgern aus Köttingen und Liblar wollen wir durch den runden Tisch
diesen Prozess zusätzlich fördern. So schaffen wir Transparenz und nehmen die besorgten
Anwohner mit“, stellen die Fraktionsvorsitzenden Stephanie Bethmann und Bernd Fritz fest.
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