Antrag zur Ermittlung und Aufschlüsselung des jährlichen Energiebedarfs Vergleichsangebote alternativer Stromlieferanten

Antrag zur Ermittlung und Aufschlüsselung des jährlichen Energiebedarfs Vergleichsangebote alternativer Stromlieferanten

 

Wir beantragen eine detaillierte Aufstellung und Aufschlüsselung des Gesamtenergiebedarfs der Stadt Erftstadt mit kontinuierlicher Fortschreibung ab 2017 für die fortlaufenden Jahre.

Diese Aufstellung soll aufgeschlüsselt werden nach

  • Stromverbrauch und
  • Wärmeverbrauch

unter Angabe der Verbrauchsangaben und Kostenaufstellung mit hinterlegten kWh-Preisen .

Diese Angaben sollen aufgeschlüsselt werden nach Bereichen bzw. Liegenschaften, insbesondere

  • Stadtverwaltung mit Rathaus, Bürgerbüro, historisches Rathaus
  • Kitas, Schulen, Musikschule, VHS
  • Schwimmbäder und Sportanlagen & Vereinsanlagen
  • EB Stadtwerke & Straßenamt (Lager)
  • Straßenbeleuchtung (hier bitte mit Vorher – Nachher-Vergleich seit LED-Umbau – mit der Bitte um Angabe, wann mit 100%iger LED-Ausstattung im Stadtgebiet zu rechnen ist)
  • Sonst. Einrichtungen
  • Unter Angaben der Anteile von Photovoltaik & BHKW, sowie sonst. Alternativer Energieträger (z.B. Hackschnitzel-Heizungsanlagen der Schulen)

Zudem beantragen wir für die jeweiligen Lieferverträge Alternativangebote vor allem bei ‚reinen‘ Ökostromanbietern (Naturstrom, Lichtblick, Greenpeace energy, Elektizitätswerke Schönau) einzuholen.

Begründung

Wie in jedem privaten und privatwirtschaftlichen Haushalt muss und wird der jährliche Energieverbrauch errechnet, bewertet und ggfs. optimiert. Dies muss gleichermaßen für kommunale Haushalte verpflichtend sein (wie dies beispielsweise die Stadt Bergheim getan hat – vgl. ‚Erftverband‘ S18) Es ist davon auszugehen, dass die Energieverbrauchskosten einen nicht unerheblichen Anteil am Gesamtetat des Haushalts ausmachen. Sie werden allerdings im Haushalt nicht dargestellt sondern sind in den Mietkosten des Kernhaushalts an den EB Immobilien subsumiert. Mit einer transparenten Übersicht, die jährlich fortgeschrieben werden soll, möchten wir eine nachhaltige Optimierung und Sensibilisierung hinsichtlich des städtischen Energieverbrauchs anstreben, wobei für uns vorrangig die Kriterien zum nachhaltigen Wirtschaften wichtig sind.

Der diesjährige Hitzesommer hat uns zudem wie kaum ein anderes Klimaereignis drastisch vor Augen geführt, dass wir uns nicht nur mitten im Klimawandel befinden, sondern das Klima regelrecht kollabiert. Wenn nicht Kommunen mit ihrem Energiemanagement vorangehen, wer sollte es dann tun?

Außerdem sehen wir es als verpflichtend an, dass die Einhaltung der Klimaziele auch von Kommunen umgesetzt werden müssen. Der zurzeit auf zahlreichen politischen und öffentlichen Ebenen engagiert geführte Dialog um den Ausstieg aus der Kohleverstromung setzt hier wichtige Impulse.

Unter diesem Aspekt sehen wir eine Dringlichkeit, unseren Energieverbrauch auf den Prüfstand zu stellen und für uns wie für die kommenden Generationen die Energiewende auf kommunaler Ebene zu unterstützen und voranzutreiben.

Mit freundlichen Grüßen
Marion Sand                   Birgit Foken-Brock             Michael Herwartz
Fraktionsvorsitzende        Ratsmitglied                      Ratsmitglied

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