KULTUR LEBEN – Neue Projekte und kulturelle Infrastruktur stärken

Kultur verstehen wir als Gesamtheit aller Lebensformen, Denk- und Verhaltensweisen: Sie spiegelt den Zustand unserer Gesellschaft. Jeder Mensch hat das Recht auf Kunst und kulturelle Bildung. Wir wollen kulturelle Teilhabe ermöglichen – sie ist ein wesentlicher Faktor für die Lebensqualität einer Stadt.

Das kulturelle Leben in Erftstadt ist geprägt von hohem ehrenamtlichen Engagement in den Sparten Musik, bildende Kunst, Literatur, Theater und Film. Das gilt es wertzuschätzen und zu fördern. Auch in Zeiten schlechter Haushaltslage ist Kulturförderung eine wichtige Aufgabe der Stadt. Die Förderung von Kunst und Kultur ist keine Subvention, sondern Investition.

Das haben wir vor

Städtische Kulturpolitik: Wir treten für eine Kulturpolitik ein, die aus bereits bestehenden Veranstaltungen und Projekten wie etwa Jazzfest, Kulturzeit, Open­-Air-­Kino oder Sommerfest eine eigene „Marke“ mit überregionaler Strahlkraft entwickelt. Daran anschließend stärken wir besondere kulturelle Aktivitäten in den einzelnen Ortsteilen; sie sind essentieller Bestandteil. Alle Projekte und Veranstaltungen sollen im städtischen Kulturkalender vertreten sein.

Wir wollen die Existenz bestehender Kultureinrichtungen sichern und ihnen die Möglichkeit für neue Projekte geben. Innovative, spartenübergreifende und vielfältige Projekte unterstützen wir. Mögliche Fördertöpfe von Land und Bund werden durch das Kulturamt gesucht, die Antragstellung angeleitet und koordiniert.

Eine gute kulturelle Infrastruktur ist uns wichtig: Veranstaltungen von ehrenamtlichen Kulturvereinen dürfen nicht an der Raummiete scheitern. Genehmigungsverfahren müssen einfach sein. Zur Betreuung aller Veranstaltungen, insbesondere für das Anneliese­ Geske-­Haus, wollen wir einen eigenen Techniker einstellen.

Zur kulturellen Infrastruktur gehört auch die Überarbeitung der städtischen Förderrichtlinien: Welche Vereine bekommen wieviel Geld und wozu? die Förderrichtlinien müssen gerecht und transparent sein sowie sich an klar definierten Leitbildern ausrichten.

Gesamtbibliothek: Wir treten weiterhin für eine moderne Gesamtbibliothek ein. Sie soll Treffpunkt und kulturelle Veranstaltungs­- und Begegnungsstätte sein, die Nutzung moderner Medien vor Ort ermöglichen, sich mit anderen Einrichtungen wie z.B. der kommenden Technischen Hochschule vernetzen und Synergieeffekte nutzen.

Unsere Vision ist ein inklusives Kultur- und Begegnungszentrum. Dazu gehört die Errichtung eines Kinos mit täglichem Programm, Kinderkino, Café und Sonderprogrammen. Eine offene Werkstatt, in der Bürgerinnen und Bürger ihr kreatives Potential einbringen können: Ein Repaircafé, Kreativ­- und/oder Fahrradwerkstätten sind hier als Partner angedacht.

Städtepartnerschaft: Gelebte demokratische Europapolitik – so stellen wir uns eine Städtepartnerschaft vor. Auf Augenhöhe wollen wir voneinander lernen und uns austauschen, z.B. in der Rentenfrage, im Bereich des demografischen Wandels oder Fragen der Klimapolitik. Dafür brauchen wir einen neuen Ansatz.

Stadtgeschichte: Erftstadt hat eine spannende Geschichte, die wir stärker unterstützen wollen. Hier wäre die Idee eines mobilen Carl Schurz-­Museums denkbar im Sinne von Museumsprojekten, die unbürokratisch aufgebaut und eventuell auch Leerstand zwischennutzen können. Das Stadtarchiv wollen wir für Bürgerinnen und Bürger sichtbarer machen.

Wir setzen uns ein für

  • Neue gerechtere Förderrichtlinien
  • Eine moderne Gesamtbibliothek
  • Das Ausschöpfen möglicher Fördertöpfe
  • Ein Konzept der Städtepartnerschaften
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