Mitgliederversammlung wählt Tina Conrady und Christian Schubert als neue Vorsitzende
Am Donnerstag, dem 19.08.21, fand eine turnusmäßige Mitgliederversammlung der Grünen Erftstadt mit Vorstandswahl in Köttingen statt. Die neuen Vorsitzenden Tina Conrady (47) und Christian Schubert (19) wurden mit einer überwältigenden Mehrheit gewählt. In ihren Bewerbungsreden betonten sie, dass der Klimaschutz auch in Erftstadt die zentrale Herausforderung unserer Zeit sei. Die Solidarität sowie das Miteinander in Erftstadt, die sich vor allem nach der Flutkatastrophe gezeigt haben, müssten gestärkt werden. Dabei wollen die beiden auch enger mit Initiativen und engagierten Gruppen aus der Bevölkerung bürgernah zusammenarbeiten.
Als stellvertretende Vorsitzende wurden Claudia Brasse und Thorsten Kaufmann gewählt. Die bisherigen Vorsitzenden Angelika Dötig und Alexander Walek bleiben dem Vorstand erhalten. Gemeinsam mit Stefan Linne und Ulrich Eckhoff sind sie nun Beisitzer:innen. Joachim Hemberger wurde als Kassierer wiedergewählt.
Der Vorstand beginnt damit seine zweijährige Amtszeit. Alle Wahlgänge erfolgten ohne eine Gegenkandidatur.
Auch die Grüne Direktkandidatin für den Bundestag, Marion Sand, hielt eine Rede, in der sie von ihrem Besuch in den überfluteten Gebieten der Eifel berichtete und die Mitglieder auf die Bundestagswahl am 26. September einstimmte.
Zudem entschied sich die Mitgliederversammlung dafür, im Wahlkampf nur auf eine dezente Plakatierung sowie Themenplakate zu setzen und diese nicht in den am stärksten vom Hochwasser betroffenen Gebieten aufzuhängen. Der neue Vorsitzende Christian Schubert hielt dazu fest: „Es war uns wichtig, die Mitglieder aus allen Ortsteilen in die Entscheidung einzubinden und basisdemokratisch zu entscheiden“. Tina Conrady fügte hinzu: „Kein Mitglied hat sich diese Entscheidung leicht gemacht, und wir haben lange sachlich kontrovers diskutiert“. Sie freuten sich vor allem über den Erfolg des Benefizkonzertes vom 13. August, bei dem die Grünen coronakonform mit 60 Gästen eine Spendensumme von über 1200 Euro für Opfer der Flutkatastrophe sammelten.