EU-Spitzenkandidat Sven Giegold im Erftstädter Rathaus

Am Freitag, den 03.05.2019 um 20:00 Uhr konnte man Sven Giegold, EU-Abgeordneter und Spitzenkandidat der Grünen, im Liblarer Rathaussaal treffen. Es waren mehr als 60 interessierte Bürger im Saal. Neben Sven Giegold war auch der regionale EU-Kandidat, Daniel Freund, vor Ort.

Zunächst begrüßten Manfred Schwegeler, Vorsitzender des Ortsverbands Erftstadt und Dieter Koenemann, Vorsitzender des Kreisverbandes Rhein-Erft, die beiden Gäste, die auf Einladung des Ortsverbands und des Kreisverbands der Grünen im Rhein-Erft-Kreis, auf Ihrer Wahlkampftour Station in Liblar machten.

Nahe am Bürger und im direkten Gespräch beantworteten Sven Giegold und Daniel Freund die Fragen sehr detailliert.

Giegold überraschte sicher die Zuhörer, als er die Zeit unter Helmut Kohl lobte, in der Deutschland noch eine „Vorreiterrolle in der EU einnahm“. In der GroKo der heutigen Zeit gäbe es für Umwelt- und Klimaschutz nur noch Stillstand, so Sven Giegold. Auf die Frage, warum die  Grünen zur Zeit so eine große Zustimmung von den Bürgern bekommen, antwortete Giegold: „Wir bearbeiten Themen, die von immer mehr Menschen als wichtig betrachtet werden, und daher  werden wir Grünen  auf diesem Feld als die führende und treibende Kraft wahrgenommen.“

„Einfache Antworten auf schwierige Fragen“ gibt es nicht, so Giegold, als es um das Thema AfD und andere Populisten ging. Aber man müsse den Menschen zuhören, Alternativen zu Rechts aufzeigen und eine „klare Kante zeigen“, wenn wieder mal falsche Behauptungen aufgestellt würden und wenn Intoleranz und Inhumanität Vorschub geleistet werde.

Daniel Freund nahm zu seiner Arbeit bei Transparency International Stellung und sprach über Lobbyismus und Korruptionsbekämpfung in Europa. Auch wurde erklärt, wie man die europafeindlichen Tendenzen und auch teilweise die klaren demokratischen Brüche in Teilen der Länder Europas bekämpfen könne.  Großkonzerne versuchten diese Uneinigkeit für Ihre Zwecke auszunutzen und deshalb sei es notwendig, dass wir in Europa für eine transparente gemeinsame Gesetzgebung eintreten.

Nach fast 2 Stunden intensiver Gespräche war es ein schöner Ausklang des Abends als Sven Giegold zum gemeinsamen Singen der Europahymne einlud, zu der sich dann die meisten der Besucher gesellten.

Wer am 26. Mai, dem Tag der Europawahl, keine Zeit hat, der kann ab sofort bei der Stadt Erftstadt fast an jedem Tag in der Woche zur Briefwahl gehen. Das Briefwahlbüro findet man im kleinen Ratssaal und die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 8:00 bis 16:00 Uhr, sowie  donnerstags sogar von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am Freitag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr.

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