Vielfalt, Inklusion & Chancengleichheit
Eine Stadtgesellschaft lebt von ihrer Vielfalt. Erftstadt ist Heimat für Menschen unterschiedlicher Herkunft, Identitäten und Lebensentwürfe. Eine offene, inklusive und diskriminierungsfreie Stadt zu gestalten, ist eine zentrale Aufgabe der Kommunalpolitik.
Chancengleichheit bedeutet, dass alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, sozialem Hintergrund oder körperlichen Voraussetzungen die gleichen Möglichkeiten haben, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Dafür braucht es eine aktive Politik, die Barrieren abbaut und gesellschaftliche Teilhabe stärkt, sowie eine Gesellschaft, die Vielfalt als Gewinn erachtet.
Wo stehen wir jetzt?
In Erftstadt gibt es bereits erste Ansätze zur Förderung von Vielfalt, doch es fehlt an strukturierten Konzepten und aktiver Unterstützung. Inklusion ist in vielen Bereichen noch nicht selbstverständlich. Queere Menschen haben nur wenige sichtbare Räume und Menschen mit Migrationsgeschichte oder sozial benachteiligte Menschen stoßen auf Hindernisse bei Bildung, Arbeit und gesellschaftlicher Teilhabe.
Gleichzeitig besteht nach wie vor ein Ungleichgewicht hinsichtlich des Anteils von Frauen sowie weiterer unterrepräsentierter Gruppen in Politik, Verwaltung und Führungspositionen.
Wo wollen wir hin?
Unser Ziel ist eine Stadt, die Vielfalt nicht nur akzeptiert, sondern aktiv lebt und fördert. Jede und jeder soll die gleichen Chancen haben, sich zu entfalten, unabhängig von Ethnie und Hautfarbe, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, physischen und psychischen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung oder sozialer Herkunft.
Erftstadt soll eine Stadt sein, in der sich alle Menschen willkommen fühlen, öffentliche Räume inklusiv gestaltet sind und Barrieren – physisch wie gesellschaftlich – abgebaut werden.
Die Umsetzung und Weiterentwicklung des Gleichstellungsplans wird aktiv durch geeignete Maßnahmen unterstützt, die insbesondere die Teilhabe von Frauen in Führungspositionen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern.
Alle beschriebenen Maßnahmen müssen eng mit den städtischen Stellen, beispielsweise dem Integrationsausschuss und Inklusionsbeirat, abgestimmt werden.