Sicherheit

Sicherheit ist eine grundlegende Voraussetzung für ein gutes Leben in Erftstadt. Menschen müssen sich in ihrer Stadt wohl und geschützt fühlen – sei es im öffentlichen Raum, im Straßenverkehr oder im eigenen Zuhause. Eine funktionierende Sicherheitsarchitektur erfordert ein starkes Zusammenspiel von Prävention, Schutzmaßnahmen und Notfallvorsorge.

Erftstadt als Flächenkommune steht vor besonderen Herausforderungen. Katastrophenschutz, Kriminalitätsprävention und die Anpassung an klimatische Veränderungen müssen gleichermaßen bedacht werden. Auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger ist wichtig – Angsträume und Unsicherheitsfaktoren müssen konsequent reduziert werden.

Wo stehen wir jetzt?

In den vergangenen Jahren wurden bereits Maßnahmen zur Verbesserung des Katastrophenschutzes ergriffen, insbesondere nach der Flutkatastrophe 2021. Dennoch besteht weiterhin erheblicher Handlungsbedarf, um die Resilienz der Stadt zu stärken. Es fehlen umfassende Notfallpläne und Konzepte zur Selbsthilfe. Zudem muss die Kommunikation und Abstimmung zwischen Verwaltung, Hilfsorganisationen und der Bevölkerung verbessert werden.

Auch im Bereich Kriminalitätsprävention gibt es Herausforderungen. Orte wie schlecht beleuchtete Straßen und Parkanlagen sorgen für ein erhöhtes Unsicherheitsgefühl. Maßnahmen gegen Drogenmissbrauch und Vandalismus sind noch nicht ausreichend etabliert. Zudem wurden moderne Lösungen zur Kriminalitätsprävention bisher nur begrenzt umgesetzt.

Wo wollen wir hin?

Unser Ziel ist ein sicheres und widerstandsfähiges Erftstadt. Dazu gehören ein leistungsfähiger Katastrophenschutz, eine moderne Feuerwehr, mehr Präventionsmaßnahmen gegen Kriminalität und eine Stadtplanung, die Sicherheit aktiv mitdenkt. Gleichzeitig setzen wir auf den Schutz vor Klimafolgen wie Hitze und Hochwasser, um auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein.

Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Polizei, Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Bürgerinnen und Bürgern erreicht werden kann. Hierfür möchten wir die notwendigen kommunalpolitischen Weichen stellen.

Wie kommen wir dahin?

Stärkung des Katastrophenschutzes durch eine bessere Koordination zwischen Stadt, Feuerwehr, THW, Hilfsorganisationen und Landwirten.
Umsetzung und Weiterentwicklung des Brandschutzbedarfsplans, um die Feuerwehren optimal auszustatten und auf zukünftige Gefahren vorzubereiten.
Neubau der hauptamtlichen Feuerwache zur Erfüllungen der rechtlichen Vorgaben zu Reaktionszeiten.
Ausbau der Ehrenamtsförderung in der Feuerwehr durch gezielte Maßnahmen wie eine angemessene Aufwandsentschädigung und die Stärkung der Jugendfeuerwehr mit besonderer Förderung von Mädchen und Frauen. Einrichtung einer Kinderfeuerwehr nach Hürther Vorbild, um frühzeitig das Bewusstsein für Brandschutz zu stärken und Nachwuchs für die Freiwillige Feuerwehr zu gewinnen.
Bessere Notfallvorsorge für Hochwasser, Extremwetter und andere Krisensituationen durch transparente Notfallpläne und Informationskampagnen für die Bevölkerung.
Erweiterung der Hochwasser- und Starkregenschutzmaßnahmen, insbesondere durch Rückhaltebecken, Renaturierung, Entsiegelung und angepasste Bebauungspläne.
Hitzeschutzkonzepte entwickeln und umsetzen, darunter mehr Trinkbrunnen, Verschattung von Plätzen und Begrünung für ein besseres Stadtklima.
Kriminalitätsprävention verstärken durch eine engere Zusammenarbeit der Verwaltung mit Polizei und Ordnungsamt.
Angsträume, insbesondere für Mädchen und Frauen, identifizieren und durch bessere Beleuchtung, Stadtgestaltung und Präsenz von Ordnungskräften sicherer machen.
Gezielte Maßnahmen gegen Drogenmissbrauch, unter anderem durch Beratungsangebote und verstärkte (Jugend-)Sozialarbeit.
Prüfung der Einführung moderner Techniken zur Kriminalitätsprävention und Verbrechensaufklärung mit Schwerpunkt auf besonders kriminalitätsbelastete Orte.
Förderung der Fremd- und Selbsthilfe in Krisensituationen, etwa durch Erste-Hilfe-Schulungen und ehrenamtliche Notfallnetzwerke.
Schnellstmögliche Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans, insbesondere Neubau und Sanierung von Feuerwehrgerätehäusern, bei der Verbesserung der Ausrückzeiten und der Beschaffung moderner Fahrzeuge. Ergänzend Gewährleistung einer Notstromversorgung.
Mehr Sicherheit beginnt mit besserer Beleuchtung und weniger Angsträumen – gerade für Mädchen und Frauen.“

„Die Katastrophenhilfe muss funktionieren. Nach der Flut 2021 darf es kein Weiter-so geben.“
Zitate aus unserer Umfrage
Nach oben scrollen
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.

Unbedingt notwendige Cookies

Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.

Wenn du diesen Cookie deaktivierst, können wir die Einstellungen nicht speichern. Dies bedeutet, dass du jedes Mal, wenn du diese Website besuchst, die Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren musst.