Land­wirt­schaft

Die Landwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in unserer regionalen Wirtschaft und Versorgung. Sie sichert nicht nur die Nahrungsmittelproduktion, sondern trägt auch zur Erhaltung der Kulturlandschaft und Biodiversität bei. In Zeiten des Klimawandels und der wachsenden Umweltbelastungen benötigen wir nachhaltige landwirtschaftliche Produktionsformen, um langfristig eine gesunde und widerstandsfähige Umwelt zu gewährleisten.

Wo stehen wir jetzt?

Aktuell steht die Landwirtschaft in Erftstadt vor vielfältigen Herausforderungen. Der Klimawandel führt zu extremen Wetterbedingungen, die Ernten gefährden. Zudem sind viele landwirtschaftliche Betriebe bürokratischen Auflagen, wirtschaftlichem Druck und hohen Betriebskosten ausgesetzt. Es fehlt an ausreichender Unterstützung für die Umstellung auf umweltfreundliche und nachhaltige Anbaumethoden. Die direkte Vermarktung lokaler Produkte ist unterentwickelt, und es gibt ungenutztes Potenzial in der Schaffung regionaler Wertschöpfungsketten.

Wo wollen wir hin?

Unser Ziel ist es, eine nachhaltige, resiliente und wirtschaftlich starke Landwirtschaft in Erftstadt zu ermöglichen, auch wenn die kommunalen Steuerungsmöglichkeiten nur sehr begrenzt sind. Wir wollen die Umstellung auf ökologische Anbaumethoden fördern, die direkte Vermarktung stärken und regionale Wertschöpfungsketten unterstützen. Naturschutz und Biodiversität sollen durch gezielte Maßnahmen in der Agrarlandschaft gefördert werden.

Wie kommen wir dahin?

Stärkung der Direktvermarktung: Förderung von Wochenmärkten und Bauernmärkten, auf denen die lokale Landwirtschaft ihre Produkte direkt verkaufen kann.
Förderung regionaler Wertschöpfungsketten: Initiierung von Netzwerken und Kooperationen zwischen Landwirtschaft, verarbeitendem Gewerbe und Einzelhandel zur Ausweitung regionaler Wertschöpfungsketten.
Bildungs- und Aufklärungsprogramme: Förderung von Programmen in Bildungseinrichtungen, die das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft und den Wert regionaler Produkte stärken.
Förderung von Agroforstwirtschaft: Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und Blühstreifen um landwirtschaftliche Flächen zur Verbesserung der Biodiversität und Klimaanpassung.
Regelmäßige überparteiliche Treffen zwischen Stadt, Politik und Landwirtschaft zur frühzeitigen Einbindung der Landwirte in Planungs- und Entscheidungsprozesse.
Durchführung gezielter Kampagnen zur korrekten Nutzung der Biotonne und zur Sensibilisierung für den Wert regionaler und nachhaltig erzeugter landwirtschaftlicher Produkte.
Aufklärungsarbeit gegen Desinformation und gezielte Maßnahmen zur Förderung eines nachhaltigen und bewussteren Verbraucherverhaltens in Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben und Verbraucherschutzorganisationen.
Sinnvolle Kombination von Ausgleichsmaßnahmen, beispielsweise Renaturierung der Erft in Verbindung mit der Ausweisung von Ackerflächen als Überschwemmungsgebiete.
Weniger Mist aus Holland, mehr regionale Lebensmittel – und warum nicht auf Parkplätzen oder Firmengeländen Bäume pflanzen?“

„Die vielen Wirtschaftswege werden durch den Autoverkehr kaputtgefahren. Die Stadt sollte hier besser schützen – auch im Interesse der Landwirtschaft.“
Zitate aus unserer Umfrage
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