Bildung

Bildung ist die Grundlage für eine zukunftsfähige, demokratische und erfolgreiche Gesellschaft. Eine moderne Bildungslandschaft ermöglicht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und sich aktiv einzubringen. Neben einer guten schulischen und beruflichen Ausbildung gehören dazu auch kulturelle, soziale und lebenslange Bildungsangebote.

In Erftstadt muss Bildung umfassend gedacht werden – von der frühkindlichen Förderung über Schulen bis hin zu Angeboten für Erwachsene. Gleichzeitig müssen Bildungsangebote inklusiv und für alle Menschen zugänglich sein, unabhängig von sozialem oder finanziellem Hintergrund. Eine moderne Bildungsinfrastruktur ist nicht nur ein Standortfaktor, sondern eine zentrale Investition in die Zukunft unserer Stadt.

Wo stehen wir jetzt?

Erftstadt verfügt über ein breites Bildungsangebot, das jedoch in vielen Bereichen an seine Grenzen stößt. Viele unserer Schulen sind sanierungsbedürftig, die Digitalisierung ist noch nicht komplett umgesetzt und es fehlt an ausreichenden Betreuungsplätzen im Offenen Ganztag. Es gibt nach wie vor eine Diskussion über die bestehenden Schulformen, und es gibt Defizite in der Zusammenarbeit zwischen Schulen, Verwaltung und Politik.

Neben den schulischen Angeboten gibt es eine Volkshochschule (VHS), die jedoch stärker an aktuelle Bedarfe angepasst werden muss, sowie eine moderne und etablierte Musikschule. Die Bibliotheken als klassische Lern- und Begegnungsorte werden nicht von allen Altersgruppen gleich gut genutzt und benötigen neue Konzepte, um attraktiver zu werden.

Wo wollen wir hin?

Unser Ziel ist ein modernes und inklusives Bildungssystem, das Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen optimale Lernbedingungen bietet. Die Schulen sollen gut ausgestattet, barrierefrei und digital auf dem neuesten Stand sein. Wir setzen uns für eine bessere Vernetzung der Bildungsangebote und eine stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse von Lernenden und Eltern ein.

Zudem wollen wir kulturelle und politische Bildung stärker fördern. Die Angebote der vorhandenen Einrichtungen wie VHS und Musikschule müssen kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Wie kommen wir dahin?

Sanierung und Instandhaltung der Schulgebäude unter Berücksichtigung von Energieeffizienz und Barrierefreiheit.
Schaffung einer zeitgemäßen Lernumgebung durch moderne Ausstattung, Digitalisierung und fachgerechter Administration.
Baulicher und personeller Ausbau der Offenen Ganztagsschule (OGS) zur Sicherstellung eines bedarfsgerechten Angebots für Familien und der vom Land NRW vorgegebene Quote von mind. 75% bis 2029. Unterstützung der Trägervereine.
Einbeziehung des Elternwillens bei der Schulentwicklungsplanung, insbesondere bei der Schulformwahl und der Entwicklung neuer Schulstandorte.
Zeitnahe Planung und Bau eines zweiten Grundschulstandortes in Liblar, um den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden und dem Schulentwicklungsplan (SEP) zu folgen.
Ausbau von Inklusionsräumen nach LES-Förderbedarfen in allen Grundschulen.
Förderung der politischen Bildung durch externe Angebote in Schulen, Programme zur Demokratieförderung und Kooperationen mit Jugendorganisationen.
Förderung von Maßnahmen gegen Diskriminierung und Mobbing, unter anderem durch Sensibilisierung der Lehrkräfte und den Ausbau von externen Beratungsangeboten.
Ausbau der Kooperation zwischen Schulen zur Verbesserung der Bildungsangebote.
Mindestens jährlicher Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Schulgemeinden, um Problemstellungen gemeinsam zu erörtern.
Stärkung der Volkshochschule (VHS) als Ort für lebenslanges Lernen, digitale Bildung und berufliche Weiterbildung.
Entwicklung eines tragfähigen und langfristigen Finanzierungskonzeptes für die Musikschule, um ein breites musikalisches Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu gewährleisten.
Weiterentwicklung der Stadtbibliothek mit Fokus auf eine stärkere Nutzung auch als Begegnungsstätte, sowie den Ausbau von digitalen und niedrigschwelligen Angeboten.
Mehr Bücherschränke in den Stadtteilen.
Verlässlicher Ausbau der Offenen Ganztagsschule (OGS) und Umsetzung der Maßnahmen aus dem Schulentwicklungsplan. Dazu gehört der Mensa-Neubau an der Donatusschule, Erweiterungen an der Nordschule und in Gymnich, sowie der Umbau an der Südschule.
Bedarfsgerechte barrierefreie Gestaltung und Ausstattung bei allen Schulen, u.a. mit Differenzierungs- und Rückzugsräumen.
Etablierung von projektbezogenen Beteiligungsformaten zur politischen Bildung, wie fiktive Ratssitzungen, Jugendwahlprojekte oder Ideenwerkstätten.
In Bildung investieren heißt Zukunft sichern – bitte neue Schulgebäude statt immer nur sanieren.“

„Es fehlt an gut ausgestatteten Schulen, funktionierender Digitalisierung und vor allem an Rückzugsräumen für Kinder mit besonderem Förderbedarf.“
Zitate aus unserer Umfrage
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