Alters­ge­recht­es Leben

Eine Stadt muss sich den Bedürfnissen aller Altersgruppen anpassen – von jungen Erwachsenen, die eine erste eigene Wohnung suchen, über Familien mit Kindern bis hin zu Seniorinnen und Senioren, die möglichst lange selbstständig leben möchten. Altersgerechte Stadtentwicklung bedeutet, dass Wohnen, Infrastruktur, Mobilität und soziale Angebote so gestaltet sind, dass sie für alle Generationen attraktiv und zugänglich sind.

Wir setzen uns für eine Stadt ein, die mit den Anforderungen ihrer Einwohnerinnen und Einwohner wächst und sicherstellt, dass Menschen in jeder Lebensphase passende Wohnformen, gute Versorgungsangebote und soziale Teilhabe vorfinden.

Wo stehen wir jetzt?

In Erftstadt gibt es deutliche Defizite: Junge Menschen und Familien finden oft keinen bezahlbaren Wohnraum, Seniorinnen und Senioren leben in Häusern, die nicht barrierefrei sind, und für Menschen mit Behinderungen fehlen weiterhin viele notwendige Anpassungen im öffentlichen Raum.

Die Stadtstruktur ist unzureichend auf die sich wandelnden Bedürfnisse ausgerichtet: Fußwege sind teilweise schwer passierbar, es fehlen Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum und flexible Wohnmodelle sind noch unterentwickelt. Auch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und wohnortnahe Versorgungsmöglichkeiten sollten in vielen Stadtteilen verbessert werden.

Wo wollen wir hin?

Unser Ziel ist eine Stadt, die für alle Generationen lebenswert ist. Ob junge Erwachsene, Familien oder ältere Menschen – jede Altersgruppe soll in Erftstadt geeignete Wohn- und Lebensbedingungen vorfinden. Barrierefreiheit, Nahversorgung, Mobilität und soziale Infrastruktur müssen so gestaltet sein, dass sie sich an verschiedene Lebensphasen anpassen und niemand ausgeschlossen wird.

Ein wichtiger Baustein ist die neue Pflegeschule in Lechenich, die dringend benötigtes Fachpersonal ausbildet. Damit diese Fachkräfte auch in Erftstadt bleiben, braucht es bezahlbaren Wohnraum – wohnortnah, attraktiv und verfügbar.

Wir wollen ein Stadtbild, das Begegnungen und gemeinschaftliches Leben fördert, in dem Wohnraum bezahlbar bleibt und in dem sich Menschen sicher und gut versorgt fühlen – unabhängig von ihrem Alter oder ihrer Lebenssituation.

Wie kommen wir dahin?

Wir setzen uns für bezahlbaren Wohnraum für alle Altersgruppen ein – durch gezielte Neubauten, innovative Wohnformen und die Förderung gemeinschaftlicher Wohnprojekte. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf barrierefreie und altersgerechte Konzepte, damit Wohnungen und Häuser auch bei sich verändernden Lebenssituationen für alle Menschen nutzbar und lebenswert bleiben.
Unterstützung von Wohnungstauschprogrammen, damit ältere Menschen in kleinere, barrierefreie Wohnungen ziehen können, während junge Familien in größere Wohnräume wechseln können.
Erweiterung von Mehrgenerationenwohnprojekten, um das Zusammenleben verschiedener Altersgruppen zu stärken und soziale Isolation zu vermeiden.
Verbesserung der Fuß- und Radwege, um eine sichere und barrierefreie Mobilität für Menschen aller Altersgruppen zu gewährleisten.
Mehr Sitzmöglichkeiten und Begegnungsorte im öffentlichen Raum, damit Menschen sich austauschen und erholen können – unabhängig vom Alter.
Bessere Nahversorgung mit Einkaufsmöglichkeiten, medizinischer Betreuung und sozialen Treffpunkten, um wohnortnahe Erreichbarkeit für alle Generationen sicherzustellen.
Ausbau von Mobilitätsangeboten, darunter barrierefreie Haltestellen mit Sitzgelegenheiten, Shuttle-Dienste für Stadtteile mit schlechter Anbindung.
Schaffung flexibler Verwaltungsangebote, darunter mobile Bürgerdienste, um Menschen, die nicht mehr mobil sind, den Zugang zu wichtigen Dienstleistungen zu erleichtern.
Planung von Wohngebieten mit sozialer Mischung, die Wohnraum für junge Menschen, Familien und ältere Menschen kombinieren.
Stärkung der Pflege- und Betreuungsangebote, um Familien und pflegebedürftige Menschen bestmöglich zu unterstützen.
Wir setzen uns für den Erhalt und Ausbau der Senioren- und Rentenberatung ein.
Fortschreibung der Pflegebedarfsplanung im engen Austausch mit allen relevanten Akteuren.
Schaffung von präventiven Angeboten zur Vermeidung von Einsamkeit und sozialer Isolation, u.a. durch generationsübergreifende Treffpunkte.
Es fehlt an barrierefreien Wegen, Bänken und Treffpunkten – wer nicht mehr mobil ist, bleibt oft allein.“

„Senioren brauchen kleinere, bezahlbare Wohnungen im Ort – viele leben allein in viel zu großen Häusern.“
Zitate aus unserer Umfrage
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