Wir wollen uns in Erftstadt dafür einsetzen, dass Diversität und gerechte Teilhabe einen größeren Stellenwert bekommen. Dass die Bedürfnisse, aber auch die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung sichtbar werden und einen wertschätzenden Stellenwert in unserer Stadt erhalten.
Inklusion findet nicht nur in Kitas und Schulen statt, ist jedoch der Grundstein für ein gesellschaftliches Zusammenleben ohne Berührungsängste und Ausgrenzung.
Erste wichtige Schritte für ein inklusives Erftstadt sind:
- Vorhandene Beratungsstellen und Ansprechpartner in und im näheren Umkreis von Erftstadt sichtbarer machen => Informationsbroschüre und ausgewiesener Bereich auf der städtischen Homepage
- Wichtige Bereiche der städtischen Homepage in leichte Sprache übersetzen und ggf. mit Untertiteln und Bildbeschreibungen ergänzen.
- Einführung von Inklusions-Qualitätskontrollen an allen städtischen KiTas und Schulen
- Vernetzung von Arbeitgebern, Arbeitsuchenden und sozialen Einrichtungen zwecks Verbesserung der Arbeitsvermittlung von behinderten Menschen auf dem „Ersten Arbeitsmarkt“ (inklusives Jobnetzwerk)
- Einrichtung von inklusiven Spielplätzen z.B. mit einer Rollstuhlschaukel
- Inklusive Freizeitmöglichkeiten und Treffpunkte besonders für Kinder und Jugendliche ausbauen
- Barrierefreier Zugang für sämtliche allgemeine Lebensbereiche ausbauen (z.B. Einkaufen, ÖPNV, Ärzte und Behörden)
- Die städtische Ehrenamtskarte soll auch für pflegende Angehörige gelten
- Symposium mit allen Beteiligten zum städtischen Inklusionsverständnis („Inklusionsbeirat“)
- Einrichtung einer Gesamtschule für Erftstadt, denn die Gesamtschule ist ein Baustein von Diversität