Joachim Hemberger
Ich arbeite als Professor für Experimentalphysik an der Universität zu Köln im Bereich Quanten-Materialien. Geboren bin ich als Südhesse, studiert habe ich an der TU-Darmstadt (Diplom, Promotion) und habilitiert an der Universität Augsburg – bevor es uns dann nach Erftstadt verschlagen hat J
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, wir leben seit gut zehn Jahren in Köttingen.
In der »Freizeit« (Wann ist Zeit wirklich frei? Und wenn, frei von was?) fahre ich gerne Rad: Durch die Ville, die Erft entlang, in die Eifel … oft unterschätzt, können aber mit Stauden, Lech und Voralpen durchaus mithalten. Nur das Licht ist schöner! Ich fotografiere gerne (wie gesagt: Das Licht …) und ich spiele gerne: Klavier (zu selten), Trompete (fast kaum noch), Schach (immerhin regelmäßig im Köttinger Dorfleben e.V.) und »Halt mal kurz!« (bitte selber nachschlagen).
Was mir in der Politik wichtig ist:
- Transparenz: Politik sollte nicht in Hinterzimmern gemacht werden (und auch nicht in/von Lobbies!), gemäß dem Motto von Dürrenmatt: »Was alle angeht, können nur alle lösen.« (Basis-)Demokratie beruht darauf, dass Wissen allen zugänglich ist. Das ist auch ein Grundprinzip der modernen (Natur-)Wissenschaft (s.o.).
- Authentizität: Lieber ein ehrliches »ich weiß es nicht« als eine weitere »unterkomplexe Wahrheit«. Die Fähigkeit (auch sich selber) in Frage zu stellen, ist Ausdruck von Intelligenz. Darauf sollte man nicht verzichten, wenn es gilt, populistische Parolen zu entlarven. Das ist mühsam. Aber auch nachhaltiger.
- Diversität: Unterschiede sind kein Manko, sondern eine gesellschaftliche Bereicherung. Was wäre das für eine Fußballmannschaft, in der nur Mittelstürmer spielen? Oder in den Worten von Bosse: »Die Schlimmsten sind die, die sich selbst für besser halten als die Anderen«, kurzum: Es gilt, gemeinsam anders zu sein!
Der Rest ergibt sich dann schon …