
Stephanie Bethmann
Liebe Erftstädterinnen und liebe Erftstädter, liebe Nachbarn,
vielen Dank für Ihre Stimmen bei der Kommunalwahl 2020. Gerne vertrete ich Sie im Rat der Stadt Erftstadt. Für Erftstadt, aber auch ganz speziell als Direktkandidatin für die Wahlbezirke Liblar Süd und Bliesheim Nord.
Ich wurde außerdem, zusammen mit Bernd Fritz, als Fraktionsvorsitzende der Grünen Erftstadt gewählt und freue mich sehr über diese Aufgabe.
Wer ich bin:
Ich bin 40 Jahre alt und arbeite als IT-Projektleiterin bei einer Versicherung in Köln. Seit zwei Jahren wohne ich mit meiner Familie in Liblar Süd, in dem wir uns sehr wohl fühlen. Meine Familie, das sind mein Mann, Lehrer an der Erftstädter Waldorfschule, und unsere drei Söhne. Der Älteste ist bereits 21 Jahre alt und genießt die gute Infrastruktur in Liblar sowie die direkte Bahnanbindung an Köln. Unsere beiden jüngeren Söhne sind knapp acht und sechs Jahre alt: Für sie ist das Spielen in einem mehrheitlich verkehrsberuhigten Wohngebiet ein großer Vorteil; hier können sie naturnah aufwachsen.
Wir sind sehr froh, dass wir den Schritt aus der Großstadt Köln ins schöne Erftstadt getan haben. Erftstadt ist unser Zuhause, für das wir uns gerne engagieren.
Was mir für Erftstadt, aber auch speziell für Liblar und Bliesheim wichtig ist:
Neben meinem Engagement für Erftstadt als Ganzes möchte ich auch gezielt die Entwicklung in Liblar, aber auch in Bliesheim unterstützen und fördern.
Liblar und Bliesheim werden sich in den nächsten Jahren vielleicht am Deutlichsten verändern:
Durch die Ansiedlung der TH Köln, die bis 2026 ihren Campus errichtet haben will, werden etwa 2000 Studierende sowie 200 Mitarbeitende täglich nach Liblar pendeln oder hier wohnhaft werden.
Ich möchte mich dafür einsetzen, dass diese Ansiedlung für Alle ein Erfolg wird.
Dafür brauchen wir:
- Bezahlbaren Wohnraum für die bereits hier Wohnenden und neu Zuziehenden
- Eine verbesserte Busanbindung an Bliesheim und einen sicheren Radweg am Kruggenberg entlang
- Die Integration eines Start-Up Centers und CoWorking-Büros für wohnortnahe Arbeitsplätze und Gründer*innen
- Die Anbindung der TH Köln an unsere Schulen
Natürlich bedeuten neue Einwohner*innen, dass sich auch weitere Teile der Infrastruktur verbessern müssen. Daher muss zukünftig für alle Neubaugebiete eine Kindertagesstätte geplant werden. Außerdem müssen wir in Liblar weiteren Einzelhandel und Kulturangebote fördern und in Bliesheim Projekte zur Verbesserung der Nahversorgung starten. Das „Haus Giersberg“ ist ein wunderbares Projekt, welches ich gerne in seiner Weiterentwicklung unterstütze. Das gilt auch für weitere Dorfgemeinschafts-Ideen: Ein Dorflädchen, wie wir es schon aus Köttingen kennen, wäre für Bliesheim aber auch für andere Stadtteilee: sicher eine gute Aussicht.
Neben der Schulwegsicherheit, die wir als Grüne durch gute Radwege und sicher Fußwege fördern werden, sind mir die Spielplatzqualität und Aufenthaltsflächen für Jugendliche ein Anliegen. Dazu ist es sehr wichtig, dass wir das Jugendzentrum Liblar fertigstellen und gut anbinden. Die Spielplätze müssen modernisiert und von „dunklen Ecken“ befreit werden.
Bei all diesen Themen dürfen wir aber auch die Umwelt nicht aus dem Blick verlieren. Die TH Köln und das geplante Baugebiet werden die Versieglung der Natur erhöhen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir Ausgleichsflächen behalten und langfristig bestehendes Grünland in eine bewaldete Verbindung zwischen der Ville und Friesheim umbauen. Erftstadt lebt von der Balance zwischen Stadt und Land. Wir genießen in Liblar und Bliesheim, die direkte Anbindung an die Infrastruktur, gleichzeitig haben wir die Natur vor der Tür. Ich möchte mich dafür stark machen, dass diese Balance nicht einseitig kippt. Darum sollen neue Versiegelungen immer in der Balance mit der Natur geplant werden.
Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit im Rat. Mit allen Parteien, aber vor allem mit Ihnen als Bürgerinnen und Bürgern.
Herzlichst,
Ihre
Stephanie Bethmann
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